Die Junior Löwen-Teams waren am vergangenen Wochenende wieder beide im Einsatz. Die U19-Mannschaft von Demetrius Ward spielte zu Hause gegen die Piraten Hamburg und unterlag mit 79:98 (26:44). Für die JBBL-Schützlinge von Torben Steinberg ging es nach Chemnitz, wo sie mit 46:81 (20:50) gegen die 99ers Academy verloren.
NBBL: „Es war ein Schritt in die richtige Richtung“
Die Niederlage gegen die Piraten Hamburg fiel mit 79:98 deutlich aus, dennoch sprach Coach Demetrius Ward von einem Schritt in die richtige Richtung. Sein Team zeigte offensiv eine ansprechende Leistung und verlor dieses Mal im Vergleich zu den vorherigen Partien seltener den Ball. „Sicherlich sind 18 Ballverluste immer noch viel, aber weniger als vorher“, sah Ward eine Verbesserung im Spiel seiner Mannschaft.
Die hatte allerdings Probleme in der „transition defense“ und fing sich dementsprechend viele gegnerische Punkte aus Schnellangriffen. Das machte sich vor allem im zweiten Viertel bemerkbar, als „wir selber auch fragwürdige Wurfentscheidungen getroffen haben und das umgehend bestraft wurde“, so der Junior Löwen U19-Coach. Diesen Spielabschnitt gab sein Team mit 9:25 ab und es war das einzige Viertel, das in dieser Deutlichkeit ausfiel und spielentscheidend war.
Die letzten zehn Minuten konnten die Junior Löwen U19 sogar für sich entscheiden. Zwar änderte das nichts mehr an der Niederlage, zeigte aber die tolle kämpferische Einstellung des Teams. „Ich bin stolz darauf, wie sich die Mannschaft bis zum Schluss reingehängt und nicht aufgegeben hat. Unsere Leistung war ingesamt besser als zuletzt“, sagt Demetrius Ward abschließend.
Junior Löwen U19: Milutinovic 15, Fisser 7, Semlitsch, Mboya Kotieno 11 (12 Rebounds), Roosch 10, Roleder 5, Vermum, Krückeberg-Saathoff 1, Martin 14 (9 Rebounds), Schaper 2, Anderson 2, Heins 12 (5 Rebounds).
JBBL: Ängstlicher Start entscheidet Spiel vorzeitig
Nach einer Mut machenden Leistung am 14. Januar, als die Junior Löwen U16 mit 78:90 bei Science City Jena verloren hatten, gab es am vergangenen Wochenende einen kleinen Rückschritt. „Wir sind im Training zu selten komplett. Das macht sich dann leider in den Spielen bemerkbar, in denen wir einfach zu wenig aufeinander abgestimmt sind“, sagt Coach Torben Steinberg über die 46:81-Niederlage bei der Chemnitz 99ers Academy.
Das Spiel seiner Mannschaft war bereits nach dem ersten Viertel entschieden, das die Junior Löwen U16 mit 3:27 verloren. Zu ängstlich hätte das Team agiert und habe sich den Schneid abkaufen lassen, beschrieb Torben Steinberg den Auftritt. Dieser hohe Rückstand war nicht mehr wettzumachen, wenngleich die Braunschweiger Jugend Bundesliga Basketballer ab dem zweiten Viertel besser ins Spiel fanden.
Nach der Halbzeit spielten sie mit den Gastgebern nahezu auf Augenhöhe und waren auch bei den Rebounds aufmerksamer. Das spiegelte sich in den Viertelergebnissen wider. So gaben die Junior Löwen U16 den dritten Spielabschnitt nur mit 10:12 und den letzten mit 16:19 ab. Allerdings war der Rückstand nach dem ersten Viertel bereits so hoch, dass das Endergebnis dennoch sehr deutlich ausfiel.
Junior Löwen U16: Burunsuz 1, Lühring, Uster 5, Fricke 10 (5 Rebounds), Stötzel, Hegerath 2