Sowohl für die Junior Löwen U19 (NBBL) wie auch für die Junior Löwen U16 (JBBL) gab es am vergangenen Wochenende leider nichts zu holen. Das Team von U19-Coach Christian Raus verlor knapp mit 59:64 bei der NINERS Academy in Chemnitz, während die U16 zu Hause deutlich mit 43:95 gegen die Dresden Titans unterlegen war.
NBBL: Fünf fahrige Minuten kosten den Sieg
In der um den Klassenerhalt wichtigen Partie bei der NINERS Academy haben die Junior Löwen U19 bis zum Ende gekämpft, doch hat es nicht für den Sieg gereicht. Nach einem sehr guten Start und einer überhaupt starken ersten Halbzeit, kam das Team von Christian Raus schlecht aus der Pause zurück aufs Parkett. „Fünf Minuten im dritten Viertel haben uns den Sieg gekostet. Da waren wir defensiv nicht auf der Höhe, hatten diverse Ballverluste und sind deutlich in Rückstand geraten“, sagt Christian Raus.
Im letzten Viertel hatte sich sein Team wieder gefangen und das auch mit 21:16 für sich entschieden. Für einen Sieg reichte er trotz kämpferischer Einstellung nicht. „Wir haben unsere schwachen Wurfquoten durch unseren Einsatz wettgemacht. Meine Jungs haben alles gegeben“, lobte der Coach, der mit seiner Mannschaft trotz dieser Niederlage noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt hat. „Sollten wir gegen Jena gewinnen, dann kann es noch klappen. Wir werden auf jeden Fall bis zur letzten Sekunde kämpfen“, so Christian Raus abschließend.
Junior Löwen U19: Mboya Kotieno 19 (6 Rebounds), Roosch 12, Göttsche 12 (7 Rebounds), Milutinov 6, Semlitsch 4, Schaper 4, Tadic 2, Zine el Abidine.
JBBL: Gegnerischer Druck war zu hoch
Die Junior Löwen U16 waren als Außenseiter gegen die Dresden Titans in die Partie gegangen und wussten dementsprechend, dass sie ein sehr schweres Spiel erwarten würde. Hinzukommend fehlten mit Jannis Nielandt, Fabian Drinkert und Maximilian Kuska gleich drei Leistungsträger, weshalb es schon fast ein wenig überraschend war, dass die Junior Löwen U16 mit 12:8 einen guten Start ins Spiel erwischten.
„Dann haben wir allerdings unseren Rhythmus in der Offensive verloren, was dem Druck geschuldet war, den die Dresdner Guards auf uns ausgeübt haben. Die waren kräftiger und schneller als wir“, sagt Trainer Maxim Hoffmann. Das Resultat waren 40 Ballverluste im gesamten Spiel und bereits 15 im ersten Viertel – und dadurch nahm das Spiel einen klaren Verlauf.
„Aber es ist natürlich auch schwer, wenn drei Leistungsträger fehlen. Dann sind die Rollen nicht so klar und alle müssen sich erst finden“, erklärt der Coach, warum seine Mannschaft auch etwas zögerlicher spielte als sonst. Und dennoch hatten die Junior Löwen U19 sich nach der Halbzeit wieder etwas gefangen und waren besser im Speil. An dem klaren Endergebnis änderte das aber nichts. So musste auch Maxim Hoffmann anerkennen: „Dresden hat hochverdient gewonnen, sie waren stark in der Verteidigung.“
Junior Löwen U16: Römer, Hammerl 7, Dietz 4, Bytyqi, Heitmann 7, Schmidt 3, Stötzel 6, Saibel 8, Hartmann 1 (6 Rebounds), Pfannenschmidt 4, Catandijan 3 (5 Rebounds).
Foto: Nicole und Dariusz Melchior