Junior Löwen: Auswärts ohne Erfolg

Die Junior Löwen-Teams waren am letzten Wochenende ersatzgeschwächt auswärts unterwegs: Die U19 trat bei den Merlins Crailsheim an und unterlag mit 63:81, während die U16 gegen die Rockets in Gotha mit 56:86 den Kürzeren zog.


NBBL: Keine Mittel gegen gegnerische Zonenverteidigung

Die Junior Löwen U19, bei denen u.a. Marek Mboya Kotieno fehlte, lagen zur Halbzeit bereits mit elf Zählern zurück. Und das war vor allem der gegnerischen Zonenverteidigung geschuldet. „Crailsheim hat über 40 Minuten Zonenverteidigung gespielt. Dagegen haben wir uns sehr schwer getan und keine Mittel gefunden“, sagte Coach Christian Raus, dessen Mannschaft den Rückstand in der zweiten Halbzeit nicht verkürzen konnte.

Aus dem Feld hatte sein Team nur 33,8 Prozent der Würfe getroffen, allerdings konnten sich die Junior Löwen U19 bei den Rebounds behaupten. Daran hatte Jannik Göttsche enormen Anteil, der zwölf gefangene Abpraller fing und zudem noch 21 Punkte erzielte. „Jannik hat toll gespielt und super gekämpft“, lobte Christian Raus die Leistung des 18-Jährigen. Doch insgesamt reichte das nicht, was auch darauf zurückzuführen ist, dass viele Spieler angeschlagen sind oder gar verletzt ausfallen. 

„Wir haben deshalb in dieser Saison bislang kein einziges Spiel in voller Besetzung bestreiten können und stecken jetzt in einer sehr schwierigen Situation“, so Raus. Denn aktuell stehen die Junior Löwen U19 in ihrer Gruppe auf dem letzten Platz und brauchen am 3. Februar in Chemnitz unbedingt einen Sieg, um ihre Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. 

Junior Löwen U19: Göttsche 21 (12 Rebounds), Schaper 10 (5 Assists), Sagebiel 8, Tadic 7, Aniol 5, Milutinovic 4, Semlitsch 3, Roosch 3, Jacobsen 2, Löbbecke, Kolawole, Irincu.

JBBL: Nach Fehlstart gingen am Ende die Kräfte aus 

Für die ebenfalls angeschlagenen Junior Löwen U16 gab es auswärts auch nichts zu holen. Sie waren bei den favorisierten Rockets in Gotha angetreten und hatten nach einer nicht idealen Anreise und verspäteter Ankunft den Start ins Spiel verschlafen. Mit 7:24 gab das Team von Maxim Hoffmann das erste Viertel ab, kämpfte sich dann aber ins Spiel. „Obwohl man anerkennen muss, das die Rockets uns spielerisch und technisch noch überlegen sind, haben wir uns ab dem 2. Viertel gut geschlagen“, sagt Hoffmann. 

Auch nach der Halbzeit zeigte seine Mannschaft ein engagiertes drittes Viertel, das ausgeglichen mit 20:20 endete. Allerdings hatte sich kurz nach Beginn der zweiten Hälfte Fabian Drinkert verletzt und damit fiel neben dem ohnehin schon verletzt fehlenden Jannis Nielandt der zweite Leistungsträger aus. „Im letzten Viertel ist uns dann aufgrund der dünnen Rotation die Kraft ausgegangen und Gotha hat unsere Fehler bestraft“, so der Junior Löwen U16-Coach weiter. Aber sein Team habe eine gute Einstellung gezeigt, was auch das ausgeglichene Rebound-Verhältnis verdeutlichte. 

Junior Löwen U16: Kuska 16, Catandijan 10 (7 Rebounds), Dietz 7, Drinkert 6, Saibel 5 (7 Rebounds), Hammerl 4, Heitmann 3 (5 Rebounds), Römer 2, Pfannenschmidt 2 (5 Rebounds), Stötzel 1, Hartmann.

Foto: Nicole und Dariusz Melchior